Erika KARTOFFEL
Schnelle Übersicht
Erika Kartoffeln sind eine frühreifende Sorte mit gelber Schale und gelbem Fleisch, entwickelt von Agrico, bekannt für ihre feste Kochtextur und Eignung für Salate und den Einzelhandelsmarkt. Sie werden für ihren hervorragenden Geschmack, ihr attraktives Aussehen und ihre Resistenz gegen häufige Kartoffelkrankheiten geschätzt, was sie bei Züchtern und Köchen gleichermaßen beliebt macht. Diese Sorte sticht im Gourmet-Kartoffelmarkt hervor, insbesondere in Regionen wie Portugal, Frankreich und Italien, dank ihrer Vielseitigkeit und ansprechenden Präsentation.
- Typ: Frühreifende, festkochende Sorte für Salate und den Einzelhandel.
- Entwickler: Gezüchtet von Agrico in Zusammenarbeit mit der Niederösterreichischen Saatbaugenossenschaft (NOS).
- Beliebtheit: Wachsende Nachfrage auf europäischen Märkten wegen ihrer kulinarischen Qualitäten.
Herkunft & Geschichte
Erika-Kartoffeln entstanden aus einer Kreuzung zwischen der Sorte Marabel (vom Unternehmen Mansholt) und einem Forschungssämling von Agrico (AR 88-156), wobei der Züchtungsprozess von Agrico Research initiiert wurde. Die Auswahl dieser Sorte erfolgte in Österreich durch NOS und wurde nach Erika, der Frau des Leiters der Versuchstation, benannt, was ihrer Geschichte eine persönliche Note verleiht. Diese Kartoffel ist ein Produkt von über 30 Jahren Partnerschaft zwischen Agrico und NOS und zeigt eine Mischung aus niederländischer und österreichischer Expertise in der Kartoffelzucht.
- Elternschaft: Kreuzung aus Marabel und Agrico-Forschungssämling AR 88-156.
- Namensgebung: Benannt nach Erika, der Ehefrau des NOS-Versuchsstationsleiters.
- Zeitlinie: Entstanden aus einer langjährigen Zusammenarbeit, mit jährlichen Samenbestellungen von NOS bei Agrico.
Spezifikationen
Erika-Kartoffeln zeichnen sich durch ihre länglich-ovale Knollenform, gelbe Schale und gelbes Fleisch aus, mit einem festkochenden Typ, ideal für Salate und Kochen. Sie zeigen eine breite zylindrische Lichtsprossenform, kleine bis mittelgroße Blätter mit mittlerer Offenheit und eine geringe Häufigkeit von Blütenständen pro Pflanze. Agrico empfiehlt eine ausreichende Pflanzabstand (25–30 cm) und eine Standard-Stickstoffdüngung, um Ertrag und Knollengröße zu optimieren.
- Knollenform: Länglich-oval mit gelber Schale und Fleisch.
- Pflanzenmerkmale: Kurze Pflanzen, breite zylindrische Lichtsprossen, spärliche Blütenstände.
- Anbaubedarf: Abstand von 25–30 cm, Standard-Stickstoffdüngung.
Hauptmerkmale
Erika Kartoffeln sind bekannt für ihre hohe Knollenbildung, die eine gute Anzahl an Knollen pro Pflanze liefert, sowie ihre Resistenz gegen Schorf, Schwarzfleckenkrankheit und Trockenheit, was ihre Zuverlässigkeit für Züchter erhöht. Sie bieten eine feine Textur und hervorragenden Geschmack, was sie zur Premium-Wahl für Gourmetgerichte macht, insbesondere in ökologischen Anbausystemen. Ihr schönes Aussehen mit glatter gelber Schale steigert ihren Marktwert, besonders im Frischhandel und für Salatanwendungen.
- Resistenzen: Gute Resistenz gegen Schorf, Schwarzflecken, Trockenheit und Viren.
- Kulinarische Qualität: Feste Textur, ausgezeichneter Geschmack, ideal für Salate und Kochen.
- Aussehen: Glatte, attraktive gelbe Schale und Fleisch.
Gesundheitliche Vorteile
Erika Kartoffeln sind, wie andere gelbfleischige Sorten, reich an essenziellen Nährstoffen wie Vitamin C, Kalium und Ballaststoffen und unterstützen die Immunfunktion, Herzgesundheit und Verdauung. Ihr Gehalt an resistenter Stärke, der nach dem Kochen und Abkühlen zunimmt, kann die Blutzuckerkontrolle und Darmgesundheit fördern, indem er nützliche Bakterien nährt. Obwohl spezifische Studien zu Erika fehlen, deutet ihr Nährstoffprofil auf antioxidative Eigenschaften hin, die Entzündungen und das Risiko chronischer Krankheiten reduzieren könnten, wenn sie gesund zubereitet werden.
- Nährstoffe: Reich an Vitamin C, Kalium und Ballaststoffen.
- Resistente Stärke: Kann die Blutzuckerregulierung und Verdauungsgesundheit verbessern.
- Antioxidantien: Potenzial zur Reduktion von Entzündungen und Förderung des allgemeinen Wohlbefindens.